Multiple Sklerose

Multiple Sklerose – der  Stress im ZNS

Die Multiple Sklerose (MS, lat.: Encephalomyelitis disseminata) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Nervensystems, von der in Deutschland etwa 100.000 Menschen betroffen sind. Von der Multiplen Sklerose sind verschiedene Verlaufsformen bekannt, in aller Regel verläuft die Erkrankung, die Entzündungen der Markscheiden an den Nervenfasern des ZNS (Gehirn und Rückenmark) hervorruft, in Schüben. Frauen sind insgesamt deutlich häufiger betroffen als Männer.

Die ersten Symptome zeigen sich in vielen Fällen im jungen Erwachsenenalter, häufig vor dem 40ten Lebensjahr. Dabei kann die Symptomatik entsprechend den betroffenen Nervenbereichen sehr vielgestaltig sein. Manche klagen über Seh- oder Gefühls-Störungen, andere über Schwindel oder Muskellähmungen. In der Anfangszeit der Erkrankung, in der oftmals subtilere Symptome dominieren, bilden sich im symptomfreien Intervall nicht selten die entstandenen Schäden vollständig zurück. Im weiteren Verlauf entstehen zunehmend auch bleibende Defekte wie Lähmungen oder neurologisch bedingte Blasenentleerungsstörungen, wenngleich man bemerken kann, dass die Erkrankung oft nicht so dramatisch verläuft, wie man gemeinhin annimmt. Die Schübe selbst dauern meist zwischen einigen Tagen und wenigen Wochen, die Pausen dazwischen sind häufig Monate lang, bisweilen gibt es sogar jahrelang kein aktives Krankheitsgeschehen.

Bei der Ursachenforschung tappt man noch weithin im Dunkeln. Es gibt verschiedene Studien, die Zusammenhänge zu Übergewicht, Rauchen, Vitamin-D-Mangel, Viren und Umweltaspekten zu erkennen glauben, auch genetische Faktoren scheinen von Belang. Insgesamt dürfte es aber ein multifaktoriell bedingtes Geschehen sein. Die Diagnose und Überwachung der bisher nicht heilbaren Erkrankung erfolgt unter anderem über Bild-gebende Verfahren. So kann man mittels Schichtaufnahmen im MRT die im ZNS entstandenen Schäden ziemlich genau quantifizieren und bewerten. Schulmedizinisch wird im akuten Schub mit entzündungshemmenden Medikamenten gearbeitet. Grundsätzlich können physiotherapeutische Maßnahmen zwischen den Akut-Phasen helfen, die Beweglichkeit und die Selbstständigkeit des Patienten aufrecht zu erhalten. Die Erkrankung, die statistisch zu einer nur gering verminderten Lebenserwartung führt, behindert viele Patienten auch nach Jahrzehnten nicht erheblich, wenngleich man bemerken muss, dass es auch seltene rapid verlaufende Erkrankungen gibt sowie solche Verläufe, bei denen auch Demenz ein spätes Symptom darstellt.

Unsere mykomolekularen Empfehlungen bei Multipler Sklerose

Hericium

Der Igelstachelbart verfügt über den sogenannten „nerve growth factor“, das heißt, er scheint in der Lage, das Nervenwachstum positiv zu beeinflussen. Insofern ist es denkbar, dass der Hericium Schäden minimieren kann und die Wiederherstellung zu beschleunigen in der Lage ist.

Agaricus blazei murrill

Der ursprünglich aus Brasilien stammende „Sonnenpilz“ hat den vermutlich größten regulativen Einfluss auf ein aus der Bahn geworfenes Immunsystem. Er reguliert, ohne die Abwehr über Gebühr zu „pushen“.

Reishi

Besonders seine antientzündliche Kompetenz macht den Ling Zhi zum wertvollen Pilz bei MS. Aber auch seine insgesamt stärkende Funktion kann den Organismus unterstützen, besser mit der Erkrankung klar zu kommen. Darüber hinaus wirkt der Reishi günstig auf die Psyche– stets ein positiver Aspekt, nicht nur bei chronischen Erkrankungen.

Vitamin-B-Komplex

Das Nervensystem funktioniert nur bei ausreichend hohen Vitamin-B-Spiegeln einwandfrei. Inwiefern einzelne B-Vitamine protektiven Effekt haben können, ist nicht hinreichend geklärt, eindeutig ist aber, dass B-Vitamine regenerierenden Effekt haben können und eine normale Funktion sicherstellen.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-FS aus Fischöl oder beispielsweise Grünlippmuschelextrakt besitzen deutlich antientzündliches Potential. Sie sind somit eine wertvolle Ergänzung zu allen durchgeführten Therapien.

Vitamin D

Studien haben ergeben, dass Multiple Sklerose dort am häufigsten vorkommt, wo Menschen naturgemäß am wenigsten Vitamin-D produzieren können oder aufnehmen. Man geht davon aus, dass Vitamin D deutlich protektive Wirkung im Bezug auf MS besitzt.

Unsere Vorschläge zum Einsatz von Vitalpilzen ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Medikamente oder laufende Therapien sollten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesetzt werden.