Nervosität

Nervosität – die ständige Alarmbereitschaft

Eine gewisse nervöse Reaktionsbereitschaft ist ein völlig normaler physiologischer Reflex auf gewisse Situationen. Ist diese „belastende“ Situation überstanden, kann der gesunde Organismus sich wieder entspannen. Bei einer grundsätzlichen Nervosität ebbt diese Anspannung kaum mehr ab. Diese Personen leiden unter einer permanenten inneren Unruhe, unter zitternden Händen, erhöhter Reizbarkeit, beschleunigter Atmung und möglicherweise auch Gefühlen der Angst. Das kann durchaus dazu führen, dass sich hieraus weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Bluthochdruck entwickeln- gerade dann, wenn sich die Nervosität über einen sehr langen Zeitraum chronifiziert.
Gefühle der Angst und der Selbstzweifel können hierbei Auslöser sein, durchaus aber auch den Zustand unterhalten oder sogar fördern. Gerade dieser konsumierende Charakter der Beschwerden, sei es der Schlafmangel oder der erhöhte Verbrauch von Nervenschutz-Stoffen, birgt weitere Gefahren.

Unabdingbar ist es also, die jeweiligen Ursachen der Störung herauszufinden, die sowohl körperlicher als auch psychischer oder psycho-emotionaler Natur sein können. Demgemäß muss sich eine Behandlung hieran orientieren. Ob eine hormonelle Dysbalance vorliegt oder andere organische Veränderungen ursächlich sind, muss in jedem Fall abgeklärt werden. Ist dies nicht der Fall, können Stress-reduzierende Methoden wie Entspannungsübungen in Betracht gezogen werden. Im individuellen Fall kann auch Psychotherapie der richtige Weg sein, aus der Spirale herauszufinden. Aber auch das Erlernen und Pflegen geeigneter regelmäßiger Tagesrhythmen (regelmäßiges Essen) kann hilfreich sein.

Unsere mykomolekularen Empfehlungen bei übersteigerter Nervosität

Hericium
Der sogenannte „Igelstachelbart“ hat einen starken Bezug zum Nervensystem. Er verbessert dessen Reaktionsbereitschaft und wirkt wohltuend auf Angst- und Spannungszustände.

Cordyceps
Der Cordyceps ist ähnlich stark mit dem Nervensystem assoziiert. Er hebt die Stimmung, gibt Energie und hat über das Wirkorgan Nebenniere Einfluss auf das Hormonsystem, das er wieder in die Balance bringen kann. Da auch das Hormonsystem hier meistens involviert ist, kann er hier ganz besonders unterstützend sein.

Reishi
Der Ling Zhi ist ein Vitalpilz, der in viele Organsysteme positiv einzugreifen in der Lage ist. Er stärkt, reguliert und kann das Schmerzerleben beeinflussen. Auch der Reishi hat milde Wirkungen auf das Nervensystem und fördert die psychische Balance.

Vitamin B-Komplex
Der Nervenstoffwechsel hängt entscheidend auch von der Bereitstellung vieler B-Vitamine ab. Fehlen einzelne Komponenten, kommt es zu Beeinträchtigungen psychischer wie neuronaler Funktionen. Überdies werden diese Substanzen bei Nervosität schneller verbraucht.

Unsere Ratschläge zur Verwendung von Vitalpilzen und anderen Nahrungsergänzungen ersetzen nicht die Behandlung durch einen erfahrenen Therapeuten. Auch sollten die Einnahme von Medikamenten oder laufende Therapien nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker verändert werden.